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Der Wandel in der Prozessindustrie durch Digitalisierung

Innovation und Effizienz steigern mit den neuen Technologien und Möglichkeiten der digitalen Transformation.

Mitarbeiter mit Tablet in einer Anlage

Warum die digitale Transformation heute für Unternehmen unverzichtbar ist

Die Prozessindustrie sieht sich mit steigenden Anforderungen an Agilität, Effizienz und Compliance konfrontiert und muss gleichzeitig mit einer alternden Infrastruktur und strengen Vorschriften zurechtkommen. In vielen Bereichen der verarbeitenden Industrie wird die digitale Transformation zu einer strategischen Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Boston Consulting Group hat jedoch herausgefunden, dass viele Branchen Schwierigkeiten haben, ihre Digitalkompetenz weiterzuentwickeln (BCG Digital Acceleration Index 20231). Für Industrieunternehmen ist es heute unerlässlich, ihre bisherigen Stärken - beispielsweise ihre dichte Dateninfrastruktur - zu nutzen, um ihre digitale Transformation zu einem geschäftlichen Erfolg zu machen. Ein weiterer Industrie-Benchmark-Bericht 2 von McKinsey & Co. bestätigt, dass kapitalintensive Branchen tendenziell hinter den digitalen Vorreitern zurückbleiben. Als Endress+Hauser unterstützen wir unsere Kunden dabei, sicherzustellen, dass die Digitalisierung Mehrwert statt Kosten schafft. Im Endeffekt zielt die Digitalisierung darauf ab, die Produktivität und Wartung zu verbessern, damit die Betriebskosten vorhersehbar, skalierbar und im Idealfall reduziert werden können.

Die Schlussfolgerungen sind offensichtlich: Um den langfristigen Erfolg zu sichern, ist eine beschleunigte Digitalisierung unerlässlich.

Zwei Mitarbeiter mit Tablets überprüfen ihre digitalisierte Anlage ©Endress+Hauser

Was bremst die digitale Transformation?

Trotz der weitverbreiteten Anerkennung ihrer Bedeutung kommen die Bemühungen zur digitalen Transformation oft nur schwer über die Pilotphase hinaus. Dazu tragen mehrere wesentliche Faktoren bei:

  • Operative Einschränkungen: Eine sicherheitsorientierte Unternehmenskultur und festgelegte Verfahren können die Experimentierfreudigkeit einschränken.
  • Organisatorische Komplexität: Die Verbindung von IT und OT erfordert integrierte Planung, funktionsübergreifende Zusammenarbeit und kontinuierliches Lernen.
  • Herausforderungen bei der Umsetzung: Viele innovationsorientierte Unternehmen berichten, dass die Umsetzung digitaler Projekte, und nicht deren Planung, die größte Hürde darstellt.
  • Skalierbarkeitsprobleme: Vielversprechende Pilotprojekte scheitern häufig an unklaren Zielvorgaben und mangelnder Abstimmung zwischen der strategischen Führung und den operativen Teams.

Förderung einer nachhaltigen Transformation

Eine erfolgreiche digitale Transformation erfordert mehr als nur Technologie. Sie erfordert klar definierte Ziele, einen strukturierten Ansatz und ein gemeinsames Engagement auf allen Ebenen des Unternehmens.

Verbindung von Daten, Geräten und Entscheidungen

Die Entwicklung von der digitalen Strategie zur operativen Verbesserung wird durch spezifische Technologien vorangetrieben. In der Prozessindustrie ermöglichen Smart Manufacturing-Lösungen wie Ethernet-APL und IO-Link die nahtlose Verbindung von Daten, Geräten und Entscheidungen.

Diese Technologien verbessern die Datenverfügbarkeit, reduzieren Latenzzeiten und unterstützen Echtzeit-Reaktionsfähigkeit. Dabei handelt es sich um wichtige Faktoren für eine zuverlässige und effiziente Produktion.

Smart Manufacturing ermöglicht Ingenieuren die Überprüfung ihrer Anlagen mithilfe von Tablets ©Endress+Hauser

Mehr Transparenz, schnellere Entscheidungen

Smart Manufacturing-Lösungen bieten durchgängige Transparenz, von der Feldebene bis hin zu den Unternehmenssystemen. Diese umfassende Transparenz ermöglicht schnellere Entscheidungen auf der Grundlage aktueller und kontextbezogener Daten. Sie liefert darüber hinaus Echtzeiteinblicke in Leistungskennzahlen, betriebliche Abweichungen und Bereiche mit Optimierungspotenzial. Dadurch können Unternehmen durch datengestütztes Lernen skalierbare Verbesserungen umsetzen und letztendlich eine vernetztere, agilere und reaktionsfähigere Produktionsumgebung schaffen.

Mitarbeiter in einer Fertigungsanlage mit einem Gerät in der Hand ©Endress+Hauser

Smart Manufacturing ist nicht mehr optional, es ist eine grundlegende Voraussetzung für Unternehmenserfolg.

Technologien wie Ethernet-APL und IO-Link unterstützen die Prozessindustrie dabei, neue Maßstäbe in Sachen Effizienz, Transparenz und Nachhaltigkeit zu setzen. Diese Werkzeuge unterstützen nicht nur die digitale Transformation, sondern ermöglichen sie.

Durch die Einführung dieser Innovationen können Unternehmen:

  • Datensilos aufbrechen
  • Entscheidungen in Echtzeit treffen

Der Weg zu einer stärker integrierten, intelligenten Zukunft beginnt jetzt.

FAQ

Endnoten

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