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Optimieren Sie den CIP-Prozess in der Lebensmittelindustrie, um Ressourceneffizienz zu gewährleisten

Der CIP-Prozess bietet eine Vielzahl von Optimierungsmöglichkeiten, und bereits mit kleinen Veränderungen können signifikante Auswirkungen erzielt werden

Cleaning-in-Place-Prozess mit Inline-Messgeräten

Vermeiden Sie Rohstoff- und Energieverluste in Ihrem Cleaning-in-Place-Prozess (CIP)

In der Lebensmittelindustrie ist der Einsatz von Inline-Prozessmessungen zur Überwachung von Reinigungstemperatur, Durchfluss und Reinigungsmittelkonzentration etablierter Standard. Optische Messverfahren zur Erkennung von Produktphasenwechseln bieten weitere Chancen, Rohstoffe und Energie einsparen zu können. Konzentrationsmessungen dienen dazu, den Verunreinigungsgrad der Flüssigkeiten festzustellen.

Ein CIP-System benötigt große Mengen an Wasser, Chemikalien und Energie. Schätzungen zufolge wenden Lebensmittel- und Getränkehersteller etwa 15-20 % ihrer täglichen Betriebszeit für die Reinigung auf. Der Energieverbrauch ist je nach Industriezweig (Molkerei, Brauerei usw.) unterschiedlich. Im Durchschnitt verbraucht ein Unternehmen etwa 10 % seiner Energie in seinem CIP-System. Darüber hinaus entfallen auf den durchschnittlichen CIP-Prozess zur Erfüllung der Hygienestandards oft mehr als 15 % des gesamten Wasserverbrauchs eines Unternehmens.

Lebensmittel- und Getränkehersteller verlassen sich häufig auf ein zeitgesteuertes Reinigungssystem. Angesichts der aktuellen Ressourcenknappheit und steigender Kosten ist jetzt der ideale Zeitpunkt, sich das CIP-System genauer anzusehen und Optimierungsmaßnahmen umzusetzen. Inline-Prozessmessungen unterstützen Lebensmittelhersteller bei der Umstellung von zeitbasierten auf Echtzeit-Überwachungssysteme. Diese Systeme gewährleisten höchste Reinigungseffizienz sowie reduzierte Betriebskosten und geringere Verluste.

Schlüsselfaktoren

30 %

Einsparungen bei Reinigungsmittelkosten

durch Gewährleisten einer korrekten Reinigungsmittelkonzentration und Phasentrennung mit dem Inline-Messportfolio von Endress+Hauser.

Messgeräte im Cleaning-in-Place-Prozess ©Endress+Hauser
Einblicke

Optimieren Sie die Effizienz bei der Phasentrennung

Von Annahmen zu datengestützten Entscheidungen. Sie wissen genau, welches Medium sich in der Produktionslinie befindet, anstatt sich auf Annahmen zu verlassen. Innovative Sensoren erfassen Anfang und Ende der einzelnen Phasen eines CIP-Zyklus. Dadurch werden Produktverluste reduziert und das Risiko einer Vermischung der Medien verringert. Zur besseren Kontrolle der Phasentrennung können optische Sensoren installiert werden. Schnelle Reaktionszeiten und Echtzeitdaten ermöglichen Einsparungen durch geringeren Wasser- und Chemikalienverbrauch, verbunden mit einer Minimierung von Produktverlusten. 

Profitieren Sie von einer Kostenersparnis von 30 %, indem Sie die korrekte Dosierung von Reinigungsmitteln und eine effiziente Phasentrennung mit optischen Messungen von Endress+Hauser sicherstellen.

  • Schnelle, sichere und hochgenaue Inline-Erkennung von Phasen und ungelösten Feststoffen mit dem Absorptionssensor OUSBT66. Eine schnellere Trennung verhindert Produktverluste und gewährleistet Qualität und Sicherheit.
  • Kompaktes und effizientes Leitfähigkeitsmesssystem Smartec CLD18
  • Genaue Inline-Messung von Farbe und Reinheit mit dem optischem Sensor OUSAF22
Hygienisches Thermometer in der Lebensmittelverarbeitung ©Endress+Hauser
Einblicke

Präzise Temperaturregelung

Damit Reinigungsmittel wie vorgesehen wirken, mikrobiologische Risiken ausgeschlossen und Hygienestandards erfüllt werden, sind Temperaturmessungen im CIP-Prozess unerlässlich. Sie schützen Geräte und Anlagen, sorgen für die Aufrechterhaltung der Produktqualität, optimieren den Chemikalieneinsatz und verbessern die Energieeffizienz.

Profitieren Sie von Fehlervermeidung und Zeitersparnis mit unserem hygienischen modularen Thermometer iTHERM ModuLine TM411 mit QuickNeck – unserem patentierten Thermometer-Halsrohr mit Schnellverschluss für schnelle und einfache Rekalibrierung – oder mit unserem Kompaktthermometer iTHERM CompactLine TM311.

Konzentrationsmessung im CIP-Prozess ©Endress+Hauser
Einblicke

Genaue Konzentrationsmessung

Die Konzentrationsmessung im CIP-Prozess ist wichtig, weil sie dafür sorgt, dass Reinigungsmittel in der richtigen Konzentration eingesetzt werden, die für eine effektive Entfernung von Rückständen und Mikroorganismen sorgt, aber gleichzeitig die Verschwendung von Chemikalien minimiert, Geräte und Anlagen schützt und Hygienestandards einhält.

Unsere kompakten Leitfähigkeitsmessgeräte Smartec CLD18 oder Smartec CLD134 unterstützen Sie bei der Optimierung von Konzentrationsmessungen.

Durchflussmessung in der Rücklaufleitung des CIP-Prozesses ©Endress+Hauser
Einblicke

Zuverlässige Durchflussmessung

Die Durchflussmessung ist von grundlegender Bedeutung für ein effizientes CIP-System. Durch Sicherstellung einer starken und turbulenten Strömung wird die gewünschte Reinigungswirkung erzielt.

Die Durchflussmessgeräte Proline Promag H 10 und Proline Promag H 100 zeichnen sich durch ihre Beständigkeit gegenüber aggressiven Chemikalien bei hohen Temperaturen und den aufgrund der turbulenten Strömung außergewöhnlich hohen Vibrationen aus. Endress+Hauser garantiert eine zuverlässige Leistung der Messgeräte auch bei jahrelangem CIP-Einsatz. Neben dem Durchflusswert erfassen die Durchflussmessgeräte auch die Temperatur und Leitfähigkeit der Medien.

In einem Tank installierter Grenzstandschalter zur Erkennung von Belagsbildung ©Endress+Hauser
Einblicke

Erkennung von Belagsbildung gewährleistet Reinigungseffizienz und vermeidet Verunreinigung

Die Reinigungseffizienz wird beeinflusst durch Temperatur, Konzentration des Reinigungsmittels und durch die Fließgeschwindigkeit/Scherkräfte an den Rohrleitungsflächen. Da aber die Leitungen nicht immer gerade sind und die Reichweite der Sprühkugeln nicht immer ideal ist, gibt es Stellen, die schwierig zu reinigen sind. Um die Reinigungseffizienz insgesamt zu ermitteln und zu verbessern, ist es notwendig, auch das Reinigungsverhalten an diesen Stellen zu überwachen. Die frühzeitige Erkennung von Belagsbildung unterstützt darüber hinaus die Vermeidung mikrobieller Verunreinigungen.

Unsere kompakten Grenzstandgeräte Liquiphant FTL43 und Liquipoint FTW33 können Anomalien im Prozess wie z. B. Fouling oder Belagsbildung erkennen. Die an kritischen Stellen in der Produktionsanlage installierten Geräte überwachen zuverlässig das Reinigungsverhalten und informieren darüber, ob nach der Reinigung noch Rückstände des Mediums vorhanden sind. Diese innovativen Technologien ermöglichen die bedarfsgerechte Anpassung der Reinigungsintervalle und -intensität und erhöhen somit die Reinigungseffizienz.

Zuverlässige Überwachung von Tank und Rohrleitungen ©Endress+Hauser
Einblicke

Sichere Füllstandsmessung

Zur Steuerung und Überwachung des Volumens der Reinigungsflüssigkeit in Tanks und Rohrleitungen ist die Füllstandsmessung unerlässlich. Mit ihr kann verifiziert werden, ob die richtige Menge an Reinigungsmitteln, Wasser und Spüllösungen verwendet wird, um so eine Unter- bzw. Überfüllung zu verhindern, die die Hygiene gefährden oder Ressourcen verschwenden könnte. Eine zuverlässige Füllstandsmessung unterstützt darüber hinaus die Automatisierung, verbessert die Sicherheit durch die Verhinderung von Überlauf- oder Trockenlaufbedingungen und stellt die Einhaltung der Industriestandards für die Sauberkeit sicher.

  • Alarme für niedrigen/hohen Füllstand und Erkennung leerer Rohrleitungen (Trockenlaufschutz) werden mit unseren Vibronik-Grenzstandgeräten Liquiphant FTL51B oder Liquiphant FTL43 zuverlässig erkannt
  • Sichere Bestandsüberwachung mit unserem berührungslosen Radarsensor Micropilot FMR52
Produkt-Highlights

Die beliebtesten Produkte zur Optimierung des CIP-Prozesses:

Von Temperatur, Konzentration und Durchfluss bis zu Füllstand und Belagsbildung bieten wir Messgeräte für den Prozess, die für eine effiziente Reinigung sorgen.

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Molkereimitarbeiter bei der Qualitätsprüfung in einer Käserei ©Juice Images/Strandperle
Fallstudie

Wirksame Phasentrennung zwischen Molke, Wasser und CIP-Reinigungsmittel

Käserei senkt die Ausgaben und erzielt beträchtliche Zeitersparnis durch die Installation von Inlinesensoren zur Messung der Phasentrennung zwischen Molke, Wasser und CIP-Reinigungsmittel.

Häufig gestellte Fragen

Alles Wissenswerte in Kürze

Endnoten

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